Freitag, 31. Oktober 2025

Mauritius Teil 4/ Mauritius part 4

 


Ein herzliches Willkommen meine Lieben,

A warm welcome my lovelies
 
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Während ich diese Zeilen schreibe, prasselt der Regen heftig aufs Hausdach und es ist draußen unangenehm kühl...brrrrr. Da erwärme ich mich doch gerne an den Erinnerungsbildern aus Mauritius.
In diesem Post wird es ziemlich viele Videoclips geben, denn die passen zum Inhalt...ihr werdet es ja sehen.
Nach unserer Fahrt nach Port Louis gönnten wir uns ein paar Tage im Resort. Aber mit gemütlichem Strandliegen in der Sonne wurde es vorerst mal nichts. Denn vom Ozean her kam eine Sturmfront, die sich auch an unserer Küste bemerkbar machte.

 Die Auswirkungen auf den Strand bekamen wir dann am nächsten Tag zu sehen. Am Abend hatte sich der Sturm vorerst gelegt.
Wie jeden Tag bis auf Samstag, gibt es beim Pavillion Musik von Bands und Tanzshows. Ein mauritischer Tanz ist der Sega - ich zitiere hier mal aus Wikipedia
 
 Die Sega-Musik stammt ursprünglich aus den Maskarenen.[2] Mittlerweile ist sie auch auf anderen Inseln verbreitet, da sich diese Musikform sehr stark in der Region des Indischen Ozeans ausbreitet. 
S ega entstand im 18. Jahrhundert auf den Inseln im westlichen Indischen Ozean, als Vermischung von europäischer und afrikanischer Kultur. Traditionelle Musikinstrumente sind die Rahmentrommel ravanne, die Floßrassel maravanne, der Triangel und der Musikbogen bobre. Ursprünglich handelte es sich um improvisierte Musik, die mit starken, emotionalen Elementen das Leiden einer versklavten Bevölkerung ausdrücken soll. Sie wurde auch als Trauermusik und für die traditionelle Teufelsaustreibung verwendet. Sega wird meist als typisch mauritisch angesehen. 
 
Wie fast überall auf der Welt, wo es Tourismus gibt, wird dieser Tanz auch hier etwas kommerzialisiert und den Besuchern vorgeführt.
So sah es dann am nächsten Tag am Strand aus.
Diese Pflanzen, die normalerweise im Wasser an Steinen oder Korallen festgewachsen sind, wurden durch den Sturm und die Wellen an den Strand gespült (fleissige Arbeiter haben sie später dann im Sand vergraben.) Das Bootshaus war auch etwas in Mitleidenschaft gezogen.
Große Wellen brachen sich am Korallenriff, aber auch am Strand gab es ziemlichen Wellengang.

 
Das Ausleihen von Boot und Kajak war an zwei Tagen nicht möglich, bis sich das Meer wieder beruhigt und der Sturm am Ozean draußen sich gelegt hatte.

Das Boot oben mußte aus dem Wasser gezogen werden...und da sind ja auch wieder ein paar Murals auf dem Bild. Am Abend wieder ein herrlicher Sundowner
Aber auch am nächten Tag war das Wetter zu Tagesbeginn nicht wie gewünscht. Es regnete sogar etwas. Da beschlossen wir, mit dem Bus zum Einkaufszentrum Cascavelle zu fahren.
Das liegt ein paar Kilometer oberhalb von Flic en Flac

 
Als wir es vor zehn Jahren besuchten, war es ein überschaubares Einkaufszentrum mit einigen netten Geschäften. Im Zentrum ist es das auch geblieben. Aber es wird rundherum enorm erweitert, man muß durch Baustellen, wenn man dorthin gelangen will. Es sieht aus als ob es dreimal so groß werden wird. Aber die Shops gibt´s noch. In diesem speziell auf Tradition ausgelegten Geschäft waren einige schöne Stücke....die Liebste hat einen schönen Saristoff gekauft...mal sehen, was sie dann daraus machen wird.
Natürlich haben wir in den anderen Modeshops auch noch etwas gefunden😀  Und hier in den Cafés herrschen noch "Normalpreise". An einer Wand hängt die Tafel einer Entwicklergesellschaft mit den Plänen, was hier alles neu gebaut werden soll....und auf so etwas trifft man fast überall in Mauritus...das läßt nichts Gutes erahnen.
Wieder zurück am Strand habe ich die zwei kleinen taubenartigen Vögel beim turteln beobachtet. Und auf den Sand musste ich zu unserem Jubiläum auch etwas zeichnen.
 
Ich schrieb wohl schon, daß ich Sonnenuntergänge im Meer LIEBE.  Nicht immer geht sie direkt am Horizont unter, aber auch - oder gerade wenn - Wolken auftauchen, ist die Stimmung phantastisch.

Das Bild links unten ist wohl symptomatisch für unsere Zeit....mit dem Handy am Strand in den Sonnenuntergang......

Dann wurde es aber auch wieder Zeit für Ausflüge. Wir mieteten uns diesmal für die zwei kommenden Tage einen Scooter und fuhren  zum nicht allzuweit entfernten Naturpark Casela (den habe ich oben auch angezeichnet) Vor zehn Jahren waren wir auch dort...allerdings war dieser Ausflug etwas durch die Schwüle und Hitze getrübt, die meine Liebsten schlappmachen ließ. Das war diesmal besser. Wettermässig hätten wir die geplanten Ausflüge tauschen sollen....aber davon mehr im nächsten Teil. Auch ein angenehmer Strandtag wäre es gewesen. 

Natürlich sind alle diese Tiere hier nicht heimisch....sonst wäre der Park leer...und der Dodo ist ja schon seit über 400 Jahren ausgestorben.

Und wie könnte es auch anders sein. Auch hier wird für den mauritischen Rum die Werbetrommel gerührt.


 Wir sind durch den Park bis zur Station 9 gegangen. Von dort fährt dann ein Safaribus (ohne geposterten Sitze und straffer Federung...nicht gut für´s Kreuz) durch einen abgesperrten Park zu den Antilopen, Gazellen, Zebras, Nahörnern, Zebras und Straußen.

Natürlich wird man auch gewarnt: 


in der Mitte, das sind Straußeneier

Das Gehirn der Strauße ist doch tatsächlich kleiner als ihre Augen.....keine Aussicht auf einen Nobelpreis. Natürlich drehte ich auch ein paar Filmchen.


Wieder zurück zum Ausgangspunkt der Safari ging´s weiter zu den Giraffen. Dort herrscht etwas größerer Andrang...denn die darf man von dieser Rampe aus füttern.
Wir folgtem dem Weg zu den Prädatoren, den Raubtieren. Man könnte hier gegen Zusatzgebühren Geparden füttern, mit Löwen spazierengehen. Wir haben darauf verzichtet. Und die Raubkatzen verzichteten ebenfalls...nämlich auf Bewegung. Ein ziemlich müder Haufen hielt einen ausgiebigen Mittagsschlaf. Und zu den Tigern musste man auch eine extra bezahlte Tour buchen. Auch das ließen wir aus....im Münchner Zoo habe ich sie oft genug gesehen.

Im dem Cafe´ angeschlossenem Shop gibt´s eine Aufstellung mit Bildern und Namen der Raubkatzen...so lernt man sie auch kennen.

Das Cola war verdient, denn es war doch ziemlich schwül-warm geworden.

Ach ja, Kamele gibt´s auch ...gegen Gebühr auch zum reiten...und eigentlich ist es ja ein Dromedar, denn es hat nur einen Höcker. Eine weitere Attraktion ist allerdings im Eintrittspreis (der auch recht moderat ist, finde ich) enthalten. Der Tulawaka Gold Coster. Links unten sieht man die Strecke auf den Hügel hinauf. 


 

Oben geht´s dann mit mehr oder weniger starkem bremsen wieder hinunter.
Gleich daneben die Anlage der Riesenschildkröten.
Erstaunlich wie sich die bewegen können, wenn es etwas zu fressen gibt:

Weiter geht´s zu den Äffchen. Die sind allerdings in freier Wildbahn viel besser zu beobachten. Vom Restaurant bei den Vogelvolieren hat man einen schönen Blick Richtung Meer.
Und auch hier wurde ich für die Murals fündig.

Hier hängen die Flughunde vom Käfiggitter herab. Und dieser lustige Vogel wollte wohl mein Handy schnappen.

Ja, Kois gibt´s in diesem Teich auch noch.

Ein recht interessanter Rundgang durch den Park. Wir hatten dann allerdings genug und fuhren wieder zum Resort....und kamen natürlich auch wieder in einen Stau.

Mit dem Sundowner des Abends endet dieser Post. Über den Ausflug mit dem Scooter am nächsten Tag berichte ich im nächsten Teil. 


 Danke, daß ihr mir wieder gefolgt seid. Ich würde mich freuen, wenn ihr auch beim nächten Mal mit dabei seid.

Inzwischen eine gute Zeit und alles Liebe

Violetta

Verlinke ich wieder wo passend:

 

Sonntag, 26. Oktober 2025

Mauritius Teil 3/ Mauritius part 3

 


 

Ein herzliches Willkommen meine Lieben,
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Gleich zu Beginn etwas für die Monday Murals...wieder die bemalte Verkleidung rund um die Baustelle am Strand.

Und für Elizabeth´s T-day auch noch ein Gang des Hochzeitstagsessens:

 
 
 
Nach dem Ausflug mit dem Speedkatamaran gönnten wir uns mal einen entspannten Tag in unsererm Ressort.

 Das Meer war wieder ruhig und fast spiegelglatt....und man könnte meinen, das Wetter wäre auch traumhaft....leider nein, denn auch an diesem, wie an den meisten Tagen, kam später Wind auf und die Wolken wurden dichter. Aber man macht ja die Fotos meistens wenn´s schön ist.
Die meisten Kokospalmen haben noch ihre Nüsse oben am Stamm. Das kann auch ziemlich gefährlich sein, wenn so eine Kokosnuss herunter fällt. Deshalb sind auch Warnhinweistafeln aufgestellt. Da aber die meisten Gäste durch den Elefantengrasrasen gehen, müssen die Nüsse immer mal entfernt werden.
Nicht ganz ungefährlich.
Was hier oben nach Mondlandschaft aussieht, ist der Strand in der tiefen Nachmittagssonne.

Der Tag neigt sich 18 Uhr entgegen....und die Sonne ist mal wieder hinter den Wolken.....aber sie hat dann doch noch das Meer geküsst.
Die tollsten Stimmungen ergeben sich immer dann, wenn die Wolken auch noch am Himmel mitspielen.
Vor 10 Jahren hatten wir einiges von Mauritius nicht gesehen, das wir diesmal nachholen wollten. So auch eine Fahrt mit dem Bus in die Hauptstadt Port Louis, die auch die größte Stadt der Republik mit ca. 140 TAD Einwohnern ist. Wir erwischten einen etwas moderneren Bus, aber die meisten, die hier fahren sind schon ziemlich älter und da klappert es ziemlich. Aber auch ein schönes Abenteuer, finde ich. Das öffentliche Busnetzt ist gut ausgebaut und erstaunlich günstig. 
Anfangs war der Bus noch ziemlich leer.

44 Rupien pro Person, das sind ca. 0,9 EUR. Echt günstig.



Ca. 30 Kilolmeter sind es von Flic en Flac nach Port Louis....aber mit den unvermeidlichen Staus, die sich, je näher man der Hauptstadt kommt, verdichten braucht man fast 1,5 Stunden. Gut, der Bus hält auch fast überall. In jedem Bus fährt neben dem Fahrer auch noch ein Schaffner mit, der die Beträge kassiert.

Vorbei an den überall präsenten Zuckerrohrplantagen, Palmen und in der Nähe des Ortes Pamplemousse in der Nähe von Port Louis vorbei am Sir Seewoosagur Ramgoolam Botanical Garden, der zu den Sehenswürdigkeiten Mauritius zählt. Haben wir allerdings nicht besucht.
In Port Louis herrscht ziemliches Verkehrschaos und auch sonst viel Menschen auf den Straßen. Der Busbahnhof mit unzähligen Bussen erfüllt....

Und man merkte gleich - Port Louis ist einer der wärmsten Orte der Insel...es war auch schon ziemlich schwül. Moderne Archiketur mischt sich mit alten Häusern aus der Kolonialzeit. Wir wollten als erstes zum Odysseo Oceanarium und die Meeresbewohner besuchen. 
Hier ein Link zur Homepage 

 Hier unser Weg. Das Oceanarium liegt außerhalb des Plans in Pfeilrichtung. Man geht durch die Port Louis Waterfront am Hafenbecken vorbei,
..dann durch die- ebenfalls als Sehenswürdigkeit gepriesene - Caudan Waterfront mit den bunten Schirmen, die über die Straße gespannt sind.


Im Hafenbecken sieht man auch ein paar tolle Luxuskatamerane
Über den Steg rechts unten kommt man zum Odysseo. Der Eintrittspreis ist moderat. Und entgegen einigen Rezessionen im Internet hat uns dieses Großaquarium doch sehr gefallen. Und los geht´s.
hier sind die Korallen noch bunt.

links die Treppe, die zum großen Aquarium mit Haien und Rochen führt.


Die Namen der meisten Fische habe ich leider vergessen, aber eine Moräne und einen Rochen kann ich benennen.

Diesen Nesseltieren möchte man im Meer eher nicht begegnen.

Und dann auch noch die "Könige" des Aquariums.

 Und geputzt muß das Aquarium auch werden....
Und ein paar Videos habe ich natürlich auch gemacht:



Auf dem Weg durch den Bau geht´s auch mal an ein ein paar Pools im Freien vorbei....die schwarzen Egel sind auch keine Freunde von mir...
Wir sind dann wieder zurück in die Innenstadt gegangen und übelegten kurz, ob wir auch auf die Zitadelle hinaufsteigen oder noch ein anderes Museum (es gäbe ja auch das der blauen Mauritius) besuchen sollten. Es war dann der Liebsten aber doch etwas zu schwül, mir etwas zuviel Wirbel in der Stadt. Aber einen Abstecher zum Central Market haben wir noch gemacht. Aber auch das war ziemlich anstrengend, wenn man eigentlich nichts kaufen will. Bei jedem Stand wird man darauf angeredet und fast schon in diesen gedrängt....

Aber wenn man hier etwas sucht, vor allem Obst und Gemüse, ist man hier wahrscheinlich richtig.

Wir machten uns doch wieder auf den Rückweg.

auf den ersten Blick war der Torso oben links etwas verschreckend.

 

Wir gönnten uns denn in einem kühlen Café noch eine Erfrischung und suchten dann die nächstgelegene Haltestelle . Busfahrplan gibt´s dort nicht...die Busse haben an der Frontscheibe die Tafeln mit ihren Zielen angebracht. Allzulange mußten wir auch nicht auf den Bus nach Flic en Flac warten...allerdings war der dann ein altes Gefährt und ziemlich voll.

Und so fährt man hier:

So, das war´s für diesmal. Danke, daß ihr mir gefolgt seid. Noch gibt es einiges zu berichten. Ich hoffe, ihr seid auch das nächste Mal wieder dabei.

Ich wünsche Euch eine gute Zeit und alles Liebe

Violetta

Verlinke ich wieder wo passend: